Zum Inhalt springen

Junghunde und Begleithunde

Begleithundeausbildung ist die erste Stufe im Hundesport.

Sie ist Voraussetzung für alle anderen weiteren Aktivitäten.

Sie ist sozusagen die intensivere “sportliche Fortführung” der Erziehungskurse bzw.

die Vorstufe zur Unterordnung der Gebrauchshundeausbildung.

Deshalb gelten an dieser Stelle die gleichen generellen Aussagen über die planmäßige Ausbildung wie beim Erziehungskurs und bei der Gebrauchshundeausbildung Unterordnung.

Ziel ist es, dem Hund einen Gehorsam beizubringen,

der es dem Hundeführer erlaubt, sich im Alltag in allen Situationen auf den Hund verlassen zu können.

Wir sagen: „der Hund muss Führigkeit zeigen“.

Der Hundeführer lernt, wie er artgerecht mit seinem Hund umgeht und wie er ihn motivierend ausbildet.

Die Ausbildung besteht aus zwei Teilen:

zum einen aus den sportlichen Übungen der Unterordnung und

zum anderen aus praxisorientierten Verhaltensweisen zur Verkehrssicherheit.

Im Einzelnen werden im sportlichen Teil folgende Unterordnungsübungen geschult:

Bei-Fuß-Gehen, mit als auch ohne Leine:

der Hund muss dem Hundeführer unmittelbar an dessen Knie folgen;

er muss selbständig absitzen, wenn der Hundeführer stehen bleibt.

Sitz:

der Hund muss sich beim Gehen auf Anweisung hinsetzen und solange sitzen bleiben, bis ihn der Hundeführer wieder abholt.

Platz:

der Hund muss sich beim Gehen auf Anweisung sofort hinlegen und so lange liegen bleiben, bis ihn der Hundeführer zu sich abruft.

Ablegen:

der Hund muss sich auf Anweisung an einen bestimmten Platz ablegen, ruhig liegen bleiben,

während ein zweiter Hund seine Übungen macht. („Ablenkung“)

Anschließend wird er vom Hundeführer wieder abgeholt.

Verkehrssicherheit wird bei uns ebenfalls geschult.

Einige Wochen vor dem Prüfungstermin werden:

unbefangenes Verhalten gegenüber Autos, Radfahrer, Joggern, Fußgängern und anderen Passanten,

unbefangenes Verhalten gegenüber Artgenossen

gleichgültiges Verhalten gegenüber Menschen und Hunden, während er allein angebunden, außer Sichtweite vom Hundeführer ist.

Die Begleithundeausbildung wird von erfahrenen Hundeführern geleitet, die genügend Praxis vorweisen können und entsprechende Prüfungen bereits abgelegt haben.

Hundeführer die die Begleithundeprüfung ablegen möchten, müssen Mitglied eines VDH-organisierten Hundevereins sein bzw. werden

und eine Sachkundeprüfung ablegen.

Abgefragt wird (nach der “multiple Choice Methode”) über

das Verhalten der Hunde sowie Erziehung und Ausbildung, Hundepflege, und Fütterung ……

Hier der Link zu den Fragebögen:          Fragebogen Begleithundeprüfung